Bis jetzt läuft die Planung für das Hallenbad nach Plan. „Die vorbereitenden Maßnahmen sind in der Zeit, es gibt noch keine Verzögerungen“, sagt Christian Schweitzer. Das Projekt-Team sei in Corona-Zeiten aktuell komplett und könne arbeiten. Zweimal in der Woche finden aktuell Videokonferenzen statt.
Freude über die offizielle Kunde
Den Förderbescheid hält das Projektteam schwarz auf weiß in den Händen: Für den Neubau des Hallenbades erhält die Stadt aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ über 4,217 Millionen Euro.
Die Freude über die offizielle Kunde aus Berlin ist dem Ersten Beigeordneten und Baudezernenten Christian Schweitzer und seinem Team mit dem Leiter des Fachbereiches Hochbau und Liegenschaften, Edgar Schumacher, Anna Kerem (Projektleiterin) und Tatjana Lingnau (Fördermittelakquise) anzusehen. „Das ist der Lohn für akribische Arbeit und einer guten Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung“, unterstreicht Schweitzer. Neben den motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Antragstellung beteiligt waren, geht sein Dank an die Mitglieder des Rates, die die Hoffnung, doch noch Zuschüsse für das wichtige Stadtentwicklungsprojekt zu erhalten, nie aufgegeben und immer wieder entsprechende Beschlüsse gefasst haben.
Es war der vierte Anlauf, der erfolgreich war, Fördermittel für das Hallenbad-Projekt zu erhalten. Das weitere Verfahren ist wie folgt geplant: Im Sommer dieses Jahres soll ein Beschluss des Rates zur Entwurfsplanung gefasst und der entsprechende Bauantrag bis Ende August 2020 gestellt werden. Den Baubeginn hat die Stadt Hemer im Frühjahr 2021 avisiert, die Fertigstellung des Bades im Herbst/Winter 2022.
Der Förderbescheid bringt nicht nur den warmen Geldregen, sondern auch Auflagen mit sich. „Der Bescheid umfasst in der Regel zwölf Seiten, auf elf Seiten steht dann das Kleingedruckte“, so der Baudezernent. Aus förderechtlicher Sicht müsse das Hallenbad bis Ende 2023 fertig sein, aber da sei das Ziel der Stadt Hemer ja klar mit der Inbetriebnahme Ende 2022 definiert. Zudem ist die Oberfinanzdirektion als Bauaufsicht über jeden Schritt informiert, so wird die Entwurfsplanung nicht nur dem Rat, sondern auch der Oberfinanzdirektion vorgelegt.
Hoffnung, dass es das alte Bad bis Ende 2022 schafft
Es gebe verbunden mit der Förderung einfach viele Auflagen seitens der Stadt zu erfüllen, kleine und große. So müsse die Förderung zum Beispiel auch auf dem Bauschild zu sehen sein, so der Dezernent, es seien viele kleine Dinge, die man aber einfach nicht vergessen dürfe. Bei aller Vorfreude auf den Bad-Neubau macht Schweitzer auch deutlich, dass alle hoffen, dass das alte Hademarebad es noch bis Ende 2022 schafft. „Das kann heute niemand voraussagen“, so der Dezernent.
Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung Hemer