Die derzeitigen Entwicklungen rund um die Corona-Virus-Pandemie beschäftigt auch die Wirtschaftsinitiative Hemer. Eine Vielzahl der Hemeraner Betriebe haben mit der aktuellen Situation und den daraus resultierenden Maßnahmen zu kämpfen, können ihre Läden nur eingeschränkt oder gar nicht öffnen. Allerdings macht die Krise erfinderisch, so dass gerade Einzelhändler, Restaurants oder Imbisse Lieferdienste oder Abholmöglichkeiten anbieten, um die heimische Bevölkerung weiter mit den eigenen Produkten versorgen zu können. Die Stadt Hemer bietet mit dem Portal "Wir kaufen lokal" auf der städtischen Website die Möglichkeit auf das jeweilige Angebot aufmerksam zu machen.
Georg Verfuß, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative, lobt das Engagement der Wirtschaftsförderung und bekräftigt: "In der derzeitigen Situation müssen alle Register für die heimischen Betriebe gezogen werden, um Hilfestellungen anzubieten. Hervorzuheben ist auch die Kreativität und das Engagement der Hemeraner Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe. Mit Lieferservice und Außer-Haus-Verkauf wird für die Bevölkerung eine wertvolle Dienstleistung geschaffen, die außerhalb der eigenen Wohnung zu mancherlei Annehmlichkeiten führt. In der Corona-Krise zeigt sich auch der Wert des lokalen Einzelhandels, der auch in der Zeit danach durch die Wirtschaftsförderung, aber vor allem durch das Kaufverhalten der Hemeranerinnen und Hemeraner, gestärkt und unterstützt werden muss. Die Bereitschaft zur Hilfe darf nicht vergessen werden."
Dem stimmt auch der Bürgermeister der Stadt Hemer Michael Heilmann sowie der zuständige Erste Beigeordnete und Baudezernent Christian Schweitzer zu, beide betonen: "Wir haben eine Übersicht der Hilfsmöglichkeiten samt Telefonnummern auf der Website der Stadt Hemer unter der Rubrik, Informationen für Gewerbetreibende‘ zusammengestellt, um eine schnellstmögliche Information der Betroffenen sicherzustellen. Gerne unterstützt die Wirtschaftsförderung auch bei der Antragsstellung für die sogenannten Soforthilfezahlungen des Bundes/Landes."
Hinsichtlich weiterer Hilfestellungen appelliert die Wirtschaftsinitiative gleichermaßen an Hemeraner Vermieter, in den Austausch mit den Mietern der Ladenlokale zu gehen und diese in der derzeitigen Krisensituation zum Beispiel mit Mietstundungen zu unterstützen. Sofern Mietstundungen bei Vermietern zu Liquiditätsengpässen führen, sollten diese sich an ihre Hausbank wenden, um beispielsweise durch eine Tilgungsaussetzung ihrer Darlehen den fehlenden Geldeingang zu kompensieren.
Wirtschaftsinitiative und Stadt sind sich einig: "Die Krise können und werden wir nur gemeinsam überstehen".
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