So sieht der Entwurf der Agentur Klein und Neumann für "Puck - das Eishockeymuseum" aus. Ein Originaltor und eine Torwandkluft werden nicht fehlen.

Eröffnung am Geburtstag des ECD

Bau des Eishockeymuseums beginnt im Mai. Förderverein soll Unterstützung geben. Eishockeyfans werden sich noch etwas gedulden müssen, wenn sie in Erinnerungen an den ECD und IEC schwelgen wollen, den 28. Februar 2019 sollten sie sich aber bereits im Kalender eintragen.

Am 60. Gründungstag des EC Deilinghofen soll „Puck – das Eishockeymuseum“ am Sauerlandpark eröffnen. Bis dahin gibt es noch viel zu tun, nicht nur baulich. Ein Förderverein soll sich im Mai konstituieren.

Umbauarbeitenam Nelkenweg

Im November 2017 hatte der Kulturausschuss dem Museumskonzept zugestimmt. Damals war euphorisch von einer Eröffnung im Frühjahr 2018 die Rede, doch so schnell ging es nicht. Die Pläne stehen, die Verträge sind unterschrieben, mit den Baumaßnahmen darf aber erst nach Bewilligung von Fördermitteln begonnen werden. Nach einem Gespräch in der vergangenen Woche mit dem Museumsamt in Münster ist nun entschieden worden, ohne die Förderung zu starten. Sie hätte durch Genehmigung und Ausschreibung eine weitere Verzögerung von einem Vierteljahr zur Folge. „Wir stehen in den Startlöchern“, berichtet Mit-Initiator Rainer Tüttelmann. Nun sollen die Bauarbeiten im Mai beginnen. Dann wird auch ein Förderverein gegründet, der dabei helfen soll, die laufenden Kosten des Museums zu decken.

Das Museum entsteht im Erdgeschoss des Kulturquartiers am Nelkenweg. Fünf Räume werden durch Durchbrüche miteinander verbunden, so dass fünf verschiedene Ausstellungsthemen möglich sind. Die Konzeption hat die Iserlohner Agentur Klein und Neumann übernommen. „Es soll keine einfache Frontalpräsentation sein, die Besucher sollen aktiv sein“, betonte Stefan Klein.

Von Eishockey-Anfängenbis zu den Roosters

Im ersten Raum werden die Anfänge des Deilinghofer Eishockeys dargestellt. Es folgen die Geschichte des ECD und in Raum 3 des IEC mit dem Nachbau einer Spielerkabine. Im Bereich Sammlungen geht es um technische Entwicklungen bei Schlittschuhen, Torhütermasken oder Schlägern und auch die verschiedenen Trikots. Im letzten Raum werden die spielerischen Erfolge dargestellt mit einem original Eishockeytor als Blickfang. Moderne Technik ermöglicht die Darstellung von Mannschaftsaufstellungen, Spielerporträts und Statistiken. Gestalterisch wird das Ambiente einer Eishalle nachempfunden.

Das Museum geht auf die Initiative Engelbert Himrichs zurück, der vor drei Jahren den Bau angeregt hat und ihn seither maßgeblich fördert. Rainer Tüttelmann, Jörg Schauhoff und Bernd Schnieder haben mittlerweile rund 700 Gegenstände zusammengetragen und katalogisiert. „Wir sind bestens bestückt und überrascht, wie groß der Fundus auch aus der Anfangszeit ist“, sagt Rainer Tüttelmann. Unterlagen und Fotos aus der Anfängen ab 1958 wären noch hilfreich (s 0151/23683775).

„In der heimischen Bevölkerung ist die Hilfsbereitschaft enorm“, berichtet Tüttelmann über eine vielfältige Unterstützung schon bei der Ausstattung des Magazins.

Quelle IKZ Ralf Engel

So sieht der Entwurf der Agentur Klein und Neumann für "Puck - das Eishockeymuseum" aus. Ein Originaltor und eine Torwandkluft werden nicht fehlen.