Der Rohbau wird Ende Juli abgeschlossen

Neubau des Hallenbades schreitet voran. Edelstahlbecken müssen verschweißt werden. Dachform ist jetzt zu erkennen. Der strahlend blaue Himmel ist ein guter Kontrast zu den hin- und herschwenkenden orangefarbenen Kränen, und jeder, der an der Hallenbadbaustelle vorbeifährt oder -geht, freut sich darüber, wie sehr sich der Bau wöchentlich verändert. Jetzt ist auch gut die Form des Gebäudes auszumachen. Hemers Hallenbad wächst.
Die städtische Projektleiterin Anna Kerem freut sich: „Der Rohbau ist Ende Juli fertig“, sagt sie, und beim Rundgang über die Baustelle wird deutlich, an wie vielen Ecken und Enden da gerade gearbeitet wird. Die Bereiche im Inneren sind von der Straße aus kaum mehr einzusehen, und das erste, was Anna Kerem zeigt, ist das große Edelstahlbecken. Die großen Elemente haben ihren Platz gefunden, und jetzt lässt es sich nicht mehr leugnen, dass dieses Gebäude das neue hochmoderne Hallenbad der Stadt Hemer wird. Auch wenn der Weg bis zur Eröffnung im kommenden Jahr noch weit ist, ist die städtische Ingenieurin ist zufrieden, denn die Arbeiten liegen gut in der Zeit – auch wenn sie teurer werden, als ursprünglich geplant (wir berichteten).

Sachverständiger muss Okay geben
Noch sind die Beckenteile nicht abschließend miteinander verschweißt. „Da kommt zunächst ein Sachverständiger, der dann sein Okay gibt“, erklärt Anna Kerem. Die Schwimmmeister werden ihren Platz dort bekommen, wo sie beide Bereiche des großen Schwimmerbeckens in L-Form einsehen können. Im Gegensatz zum großen Becken bekommt das Kinderbecken keine Edelstahlwanne, sondern wird gefliest. Schon jetzt kann man sich das Becken gut vorstellen, in das unter anderem Wasserspiele integriert werden und vermutlich Eltern und Kinder viel Spaß zusammen haben.

Ein Kran bleibt auf der Baustelle
Aktuell sind noch zwei Kräne auf der Baustelle, die beide benötigt werden. „Der kleinere Kran wird aber am 20. Juli abgebaut und abgeholt“, verrät Anna Kerem. Der große Kran wird noch für den Transport von großen und schweren Materialien benötigt, zum Beispiel für Holzbinder, die 1,80 Meter groß sind und für das Dach gebraucht werden.
Seitens der Stadt laufen bereits die nächsten Ausschreibungen, damit der Bau weiter zügig verlaufen kann. So ist die technische Gebäudeausstattung bereits vergeben. Wichtig ist es, dass das Bad geschlossen werden kann, damit keine Nässe hereingelangen und Schäden anrichten kann.
Auch für andere Gewerke sind bereits Aufträge erteilt – so zum Beispiel für die Zimmerarbeiten, die Dachdeckerarbeiten und den Klinkerbau. Weitere Ausschreibungen sind in Vorbereitung: Das sind unter anderem Aluminiumkonstruktionen, Fenster, Türen, Estrich und Fliesen.
Alles zum Neubau des Hallenbades gibt es hier: ikz-online.de/hallenbad-hemer

Quelle: IKZ Carmen Ahlers

 

Projektleiterin Anna Kerem zeigt das neue Edelstahlbecken, das noch verschweißt werden muss.