Sonderprogramm für den digitalen und stationären Einzelhandel wird gestartet

Das Landeswirtschaftsministerium hat mit dem Projekt „Digitalen- und stationären Einzelhandel zusammendenken – Sonderprogramm 2020“ einen weiteren Baustein zur Stärkung des coronageschwächten Einzelhandels gestartet.

Der Projektaufruf richtet sich an Unternehmen des stationären Einzelhandels, die nicht mehr als 49 Beschäftigte haben und auf einen Umsatz von maximal 10 Mio. Euro oder eine Jahresbilanzsumme von bis zu 10 Mio. Euro kommen. Der Erste Beigeordnete der Stadt Hemer Christian Schweitzer und der städtische Wirtschaftsförderer Felix Mohri animieren zur Teilnahme.

Gefördert werden über einen Zeitraum von maximal sechs Monaten kurzfristige Projekte von Kleinunternehmen, die sich erstmalig digital aufstellen oder den Auf- und Ausbau der digitalen Technologien für ihr Unternehmen voranbringen wollen. Der Höchstbetrag der Förderung liegt bei 12.000 Euro bei einem Fördersatz von 90%. Das Projekt muss unmittelbar der Abmilderung der Folgen der Corona-Krise dienen. "Die Corona-Krise hat den Handel schwer getroffen. Um möglichst schnell wieder Kunden gewinnen zu können und sich für die Zukunft aufzustellen, müssen Händler auch digital präsent sein, wie die Corona-Krise gezeigt hat, so der Wirtschaftsförderer der Stadt Hemer Felix Mohri. Eine Vielzahl der Hemeraner Einzelhändler hat verschiedene Onlineangebot genutzt, um weiterhin den eigenen Tätigkeiten nachgehen zu können, beschreibt Schweitzer das Engagement der heimischen Einzelhändler. "Durch den Projektaufruf bietet sich die Chance den eigenen Handel auch zukünftig digital aufzustellen, hierbei ist die städtische Wirtschaftsförderung bei Bedarf gerne behilflich", so Schweitzer.

Projektideen können ab sofort bis zum 30.08. beim Projektträger Jülich unter dem Link https://www.ptj.de/forschungsfoerderung/digitaler-einzelhandel/sonderprogramm2020 eingereicht werden. Weitere Informationen zum Aufruf, Bewerbungsunterlagen und die Fördergrundlagen sind unter www.digihandel.nrw zu finden. Bei weiteren Fragen zum Projekt hilft auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Hemer (Felix Mohri, 02372/ 551-236, F.Mohri@remove-this.hemer.de).