Mehr als zwei Millionen Euro steckt die Stadt allein in die Renovierung der Realschule. Gebaut wird außerdem am Gymnasium, an der Gesamtschule, der Grundschule Deilinghofen und der Oesetalschule. Und auch an einigen Kitas stehen die Baumaschinen nicht still. „
Nach der Renovierung wird man die Schule nicht mehr wiedererkennen“, sagt der Technische Beigeordnete Christian Schweitzer über die Sanierung der Realschule. Die komplette Außenhülle der Schule soll im neuen Glanz erstrahlen. Die undichte Fliesenfassade wird wie bereits an der Turnhalle durch moderne Fassadenplatten ersetzt. Im Zeitabschnitt Juli bis September wird sich einiges sehr verändern. Die Errichtung einer 220 Quadratmeter großen Pausenhalle schlägt der Stadt alleine mit 800.000 Euro zu Buche.
Den größten Teil der Ausgaben umfasst aber die Sanierung der Fassade. Rund 1200 Quadratmeter werden nach energetischen Gesichtspunkten renoviert, das gleiche passiert mit 1100 Quadratmetern des Daches und insgesamt 320 Quadratmetern der Fenster und Türelemente. Für die energetische Sanierung hat die Stadt rund 1,1 Millionen Euro eingeplant.
Zudem gibt ein paar „kleinere“ Erneuerungen in der Realschule. Die Pausen-WC-Anlage wird für 80.000 Euro erneuert. „Das war dringend mal nötig. Da waren wir uns einig“, erklärte Christian Schweitzer. Akustikdecken werden für 60.000 Euro eingebaut, die Treppenanlage am Eingang für rund 25.000 Euro erneuert. Zudem beleuchten künftig 220 LED-Leuchten das Gebäude. Dabei hat die Stadt rund 20.000 Euro gespart, da die Lampen vom Hausmeister eingebaut werden. Kostenpunkt daher für die neue Beleuchtung: 7000 Euro.
Belasteter Fensterkitt muss aus Gymnasium verschwinden
Am Gymnasium kümmert sich die Stadt währenddessen um den asbestbelasteten Fensterkitt. Eine Gesamtfläche von 400 Quadratmetern an Fenster- und Türelementen wird zwischen Juli und September ausgetauscht. Während des Schulbetriebs ist die Baustelle abgesperrt. Dies kostet die Stadt insgesamt 500.000 Euro.
Auch in der Turnhalle des Gymnasiums werden die Bauarbeiter eine Beschäftigung finden. Die Elektroverteilungen müssen neu gemacht werden. Außerdem ist der Einbau von LED-Lampen geplant. Die Maßnahme für diese beiden Umbauten werden wohl von Juli bis Dezember andauern und die Stadt insgesamt 120.000 Euro kosten.
Für die Gesamtschule ist eine Dachsanierung der Turnhalle geplant. Dies ist auch deswegen nötig, weil lange nichts am Dach gemacht wurde. „Der Baukörper hat schon ein gewisses Alter erreicht“, kommentierte Christian Schweitzer die Maßnahme. Zwischen Juli und Oktober ist die Sanierung geplant. Kostenpunkt: 200.000 Euro.
Der gleiche Betrag wird bis September ebenfalls von der Stadt für den Umbau der Hausmeisterwohnung zur OGS an der Grundschule Deilinghofen investiert. Auch die WC-Einhausung soll zwischen Juni und September erfolgen. Die Bau-Maßnahme kostet die Stadt 44.000 Euro. Ein paar „kleinere“ Arbeiten stehen ebenfalls in der Oesetalschule an. Eine verbesserte Raumakustik schlägt mit 17.000 Euro zu Buche, Anstricharbeiten kosten die Stadt wiederum 22.000 Euro.
14 Millionen im Haushalt für Bau-Investitionen geplant
Wie auch in der Realschule benötigen die WC-Anlagen an der Kita Hammerscheid eine Renovierung. Zwischen August und Oktober arbeitet die Stadt an der run 60.000 Euro teuren Erneuerung der Sanitäranlagen. Rund einen Monat dauert die Schadstoffsanierung eines Gruppenraums in der Kita Landhausen . Diese Maßnahme kostet die Stadt rund 15.000 Euro.
Insgesamt sind in dem Haushalt der Stadt 14 Millionen Euro an Investitionen für 2019 eingeplant, zudem zwei Millionen für die Bauunterhaltung. Diese umfasst aber nicht nur die Bauarbeiten an den Schulen, sondern beispielsweise auch den Rückbau der Industriebrache Adolf von Braucke und zahlreiche Straßenbauarbeiten wie beispielsweise an der Westendorfstraße oder Am Ballo.
Quelle: IKZ Hemer