Aufatmen in der Stadtverwaltung
In der Hemeraner Stadtverwaltung atmet man jetzt auf, denn innerhalb von drei Monaten erreichte Hemers Ersten Beigeordneten Christian Schweitzer gleich die zweite gute Nachricht zu im Vorfeld beantragten Fördermitteln seines Baudezernats. Nach mehr als vier Millionen Euro für den Hallenbadneubau freut sich Schweitzer über eine weitere Förderung in Höhe von 437.000 Euro zur Sanierung und Aufwertung des Friedensparks. „Die akribische Arbeit der mit der Antragstellung beauftragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlt sich nicht nur aus, sondern verdient Lob und Anerkennung“, so der Dezernent. Die positive Nachricht des Landesministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung erreichte Sven Frohwein, Kämmerer der Stadt Hemer, am Mittwochvormittag.
Sven Frohwein erklärt mit Blick auf den Haushalt des kommenden Jahres: „Die Förderquote von etwa 90 Prozent garantiert uns die Realisierung des Projektes im Jahr 2020. Dank der professionellen Aufgabenteilung innerhalb des Baudezernates werden städtische Haushaltsmittel nur minimal in Anspruch genommen.“ Nun sollen im Rathaus die konkreten Planungen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Friedenspark als zentrale Begegnungsstätte beginnen, wobei Wege, Grünflächen, Teichanlage, Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Spielplatz im Fokus stehen.
Dem Förderantrag vorausgegangen ist ein Antrag der SPD- und UWG-Fraktionen im Rat der Stadt Hemer. Die schriftliche Bestätigung aus Düsseldorf dürfte die Stadt in Kürze erreichen, Sven Frohwein freut sich aber natürlich schon heute, dass der Hemeraner Förderantrag erfolgreich war und ein Bereich in der Stadt angegangen werden kann, der den Bürgern sehr am Herzen liegt.
Laut Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes erhalten 207 Kommunen in Nordrhein-Westfalen insgesamt eine Summe von 466,5 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019. Damit können 302 Projekte mit zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von insgesamt 606,5 Millionen Euro umgesetzt werden.
Quelle: IKZ Hemer