Der Bürger- und Heimatverein hat eine neue Website und ruft zu Spenden für die Grabmal-Sanierung auf.
Auch wenn der Bürger- und Heimatverein sich vornehmlich den Geschehnissen aus der Vergangenheit widmet und er die Bürgerinnen und Bürger im Felsenmeermuseum auf mehreren Etagen auf eine spannende Zeitreise entführt und einen Einblick in die Stadt- und Industriegeschichte gibt, ist es den Mitgliedern rund um den ersten Vorsitzenden Holm Diekenbrock enorm wichtig, dennoch zeitgemäß unterwegs zu sein. So wurde auch die Website des BHV modernisiert. Wer also im Internet die Seite www.felsenmeer-museum.de ansteuert, sieht eine komplett neue Website, die zum einen viele Informationen hergibt, aber auch durch ein ganz neues Design auffällt.
Neue Website mit modernem Design
„Das haben wir über den Jahreswechsel auf den Weg gebracht“, freut sich Andreas Bisigo, beim BHV zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. In verschiedenen Farbbereichen wird der User durch verschiedene Themenbereiche gelotst. Unter dem Punkt Aktuelles geht es zurzeit natürlich um die Umbaumaßnahmen, die einen echten Quantensprung für den BHV bedeuteten und um die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie. Unter dem Punkt Felsenmeermuseum gibt es viele Informationen über den Aufbau des Museums, die Inhalte und auch die Exponate. Sonderausstellungen und Vorträge werden genauso thematisiert wie die Angebote, die der Bürger- und Heimatverein für Besucher auch außerhalb der Öffnungszeiten vorhält.
Unter dem Menüpunkt Bürger- und Heimatverein stellt sich der Verein mit seinen Aufgaben vor. „Der Bürger- und Heimatverein Hemer e. V. wurde 1923 von begeisterten Heimatfreunden gegründet und hat sich in seiner Satzung die Aufgabe gestellt, die natürliche, historische und kulturelle Identität der Heimat zu pflegen und dabei Überliefertes und Neues sinnvoll zu vereinen und weiterzuentwickeln“, heißt es auf der Website“. Dort finden Heimatfreunde auch Hinweise zu Veranstaltungen oder Publikationen wie den Heimatblättern „Der Schlüssel“ und zum Vorstand des Vereins.
Auffällig und gut sichtbar ist das Spendenbarometer für das Terheyden-Grabmal oben auf der Seite. Dort kann genau eingesehen werden, wie viel Spenden bisher für die Sanierung des historischen Grabmales eingegangen sind. Zurzeit sind es 1625 Euro, und wenn es nach dem BHV geht, darf das gerne noch mehr werden, um die Sanierung zu finanzieren. Der Bürger- und Heimatverein hat für das Projekt vom Land NRW eine Förderung durch den „Heimatscheck“ in Höhe von 2.000 Euro erhalten. Für die verbleibenden Kosten in Höhe von ca. 5.000 Euro bittet der BHV um Hilfe aus der Hemeraner Bürgerschaft.
1872 eine Stiftung für Waisenkinder gegründet
Die Hemeraner Kaufmannsfamilie Terheyden gründete nach dem frühen Tod des eigenen Sohnes 1872 eine Stiftung für Waisenkinder aus Niederhemer. Das beeindruckende und seit 1989 unter Denkmalschutz stehende Grabmal der Familie wird nun durch den Hemeraner Steinmetz Peter Steffens wieder in einen würdigen Zustand versetzt, es liegt direkt am Hauptweg des katholischen Friedhofs in Niederhemer. Die Denkmalbehörde hat dazu die Genehmigung erteilt, wenn festgelegte Regeln eingehalten werden.
Wer das Vorhaben des BHV unterstützen möchte, kann eine Spende auf das eigens eingerichtete BHV-Spendenkonto bei der Sparkasse Märkisches Sauerland einzahlen: DE67 4455 1210 0001 4731 23, Verwendungszweck „Terheyden“. Der BHV kann Spendenquittungen ausstellen, bitte mit Anschrift im Feld für den Verwendungszweck vermerken.
Quelle: IKZ Carmen Ahlers