Mit einem Investitionsvolumen von 250.000 Euro nehmen die Paracelsus-Klinken die derzeit besten am Markt erhältlichen Analysegeräte für Viren in Betrieb. Die automatisierte Labordiagnostik vom Typ Bosch Vivalytic, die das Covid-19 Virus in Schnelltests nachweisen kann, wird noch in dieser Woche ausgeliefert.
In zweineinhalb Stunden in das Ergebnis da
„Die Geräte sind die besten, die derzeit am Markt verfügbar sind”, freut sich der Paracelsus-Prokurist Florian Distler. „Wir können mit der neuen Technik in Kürze bis zu 140 Schnelltest pro Tag im Unternehmen durchführen. Für eine Analyse, die jetzt ein bis zwei Tage dauert, werden wir die Zeit auf zweieinhalb Stunden senken können. Die Geräte selbst brauchen je Durchgang nur rund 40 Minuten.”
Größter Vorteil dabei sei es, dass die neue Labortechnik mit einer hohen Sensitivität und Spezifität arbeite, heißt es aus dem Konzern. Das heißt, sie erbringt den Nachweis des Virus mit einer großen Sicherheit für die Patienten. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Paracelsus zu den ersten Klinikgruppen in Deutschland gehört, die diese Geräte geliefert bekommen,“ erklärt Dr. Christian Utler, Geschäftsführer der Paracelsus-Kliniken. „Wir haben dank der vorausschauenden Planung unserer Experten die neue Technik rechtzeitig bestellen können, so dass wir jetzt, wo der Nachweises des Corona-Virus höchste Priorität für viele unserer Patienten hat, diesen Technologiesprung in unserer Laboranalyse vollziehen können.”
Das System Vivalytic von Bosch ist eine universelle Plattform für molekulare Labordiagnostik, mit der verschiedene Labortests nicht nur schnell, sondern auch voll automatisiert durchgeführt werden können.
Geräte werden auch nach der Corona-Pandemie genutzt
Für Paracelsus bedeutet das, dass die Geräte auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiter intensiv genutzt werden können. Die Anlagen können nämlich bis zu zehn weitere Viren verlässlich nachweisen – unter anderem auch das Influenza-Virus, heißt es aus der Paracelsus-Klinik. Aktuell werden die Schulungstermine für das Klinikpersonal vorbereitet, damit der Umgang mit dem neuen Gerät in der Corona-Pandemie schnell beherrscht wird.
Quelle: IKZ Hemer