Der Rat in Hemer hat Einsparungen beschlossen, doch die Tariferhöhungen sorgen für neue Probleme. Millionen – wie gewonnen, so zerronnen. Eigentlich könnte sich der Hemeraner Rat freuen, dass es gelungen ist, statt der avisierten 1 Million Euro 2,6 Millionen Euro an Einsparungen ausfindig gemacht zu haben, doch einmal mehr trifft bei den städtischen Finanzen der Spruch „wie gewonnen, so zerronnen“ zu. In Anbetracht der Mehrausgaben durch die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst wirken die Sparbeschlüsse wie Peanuts.
Im März hatte der Rat in Hemer den Haushalt für 2023 beschlossen, sich aber eine zusätzliche Hausaufgabe gegeben. Eine Kommission Haushalt und Finanzen sollte bis zur Sommerpause alle Investitionsprojekte über 50.000 Euro (inkl. der mittelfristigen Finanzplanung), die aktuell noch nicht begonnen worden sind, kritisch mit dem Ziel zu überprüfen, Maßnahmen in Höhe von insgesamt mindestens einer Million Euro zu identifizieren, die eingespart, reduziert oder in spätere Haushaltsjahre verschoben werden.
Quelle: IKZ Ralf Engel
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